Unangemeldetes Feuer in Jasebeck - 26.03.2021
Damnatz. Ein unangemeldetes Feuer war am Freitagabend der Grund einer Alarmierung der Wehr Damnatz. In Jasebeck sollte ein Holzschuppen brennen. Eine vorbeifahrende Polizeistreife hatte das Feuer bemerkt und nach Rücksprache mit der Einsatzleitstelle die Feuerwehr zu Hilfe geholt.
Denn wie sich herausstellte, lag für das Feuer keine behördliche Genehmigung vor!
Vor Ort stellte sich die Lage so da, dass ein großer Haufen bestehend aus Busch, div. Baumaterialien und großen Baumwurzeln brannte.
Ferner stelle der Einsatzleiter der Feuerwehr fest, dass sich eine fremde weibliche Person in Feuerwehreinsatzkleidung am Brandort aufhielt. Nach Befragung wer sie sein und was sie hier machen würde, antwortete diese, dass sie die Brandaufsicht macht und das Feuer kontrolliert abbrennen würde. Die Frau kam nicht von der Wehr Damnatz oder aus der Umgebung! Wie sie angab, kommt sie aus einem Nachbarlandkreis und ist dort auch als Einsatzkraft tätig. Ihr wurde daraufhin vom Einsatzleiter weiteres sämtliches Handeln untersagt!
Für die parallel aufgenommene Brandbekämpfung wurde ein Löschangriff mit zwei C-Rohren aufgebaut, welche mit dem Wasser aus dem TSF-W gespeist wurden. Da absehbar war, das die Menge nicht reichen würde, suchten die Einsatzkräfte in unmittelbarer Nähe zum Brandort nach einem Unterflurhydranten, der bereits 2015 beim Brand einer Scheune nur schwer zu finden war. Denn er liegt direkt auf einem angrenzenden Acker und ist zum Teil auch zugeschüttet gewesen.
In der Zwischenzeit wurde das TSF-W nach Landsatz zum Auftanken geschickt. Die Besatzung des MTW`s hatte hierfür eine Wasserentnahmestelle in der Ortsmitte aufgebaut. Als das TSF-W erneut an der Einsatzstelle eintraf, wurde auch zeitgleich der Unterflurhydrant nach längere Suche gefunden. Die Einsatzkräfte bauten dann sofort von hieraus die Wasserversorgung auf und nahmen die Brandbekämpfung anschließend mit drei C-Rohren auf.
Im Verlauf des Einsatzes zeichnete sich ab, dass die Glut im Haufen vermutlich ohne weitere Abhilfe noch eine ganze Zeit weiterglimmen würde und es ggfs. zu einem Wiederaufflammen kommen könnte. Um das zu verhindern, setzten die Einsatz noch entsprechend Schaummittel ein.
Da zu keinem Zeitpunkt eine weitere Gefahr der Ausbreitung bestand, waren somit auch keine weiteren Feuerwehren erforderlich.
Die Polizei während der gesamten Einsatzdauer vor Ort.
Löscharbeiten am nicht genehmigten Feuer eines großen Haufen Unrats!
Die Feuerwehr bei Elbkilometer 509!