Gemeinsamer Bootsdienst zweier Wehren
Damnatz/Dömitz. Sie verstehen sich, die beiden Feuerwehren Dömitz & Damnatz. Beide Einheiten übten kürzlich zusammen auf der Elbe und ließen den pandemiebedingten unterbrochenen Kontakt wieder aufleben.
"Im wahrsten Sinne der Elbe lassen wir hier eine tolle Freundschaft wieder auftauchen", waren sich die beiden Wehrführer Enrico Frenz aus Dömitz und der Damnatzer Ortsbrandmeister Holger Bannöhr einig.
So unternahmen beide Feuerwehren nicht nur einfache Fahrten mit ihren Rettungs- und Mehrzweckbooten, es wurden schließlich auch typische Manöver, wie "Mann über Bord" geübt. Aber auch den Einsatz des Überlebensanzuges, welcher in Damnatz stationiert ist, konnten die Dömitzer Kräfte austesten.
Für beide Feuerwehren ist es zudem nicht einfach nur eine platonische Freundschaft! Denn beide Wehren haben diese Verbundenheit auch schon vor Corona gelebt. So unternahmen sie auch bereits mehrfach gemeinsame Ausbildungsdienste nicht nur zu Wasser, sondern auch an Land.
"Für uns ist der Kontakt nach drüben mehr als wichtig! Unsere nächsten Bootswehren sind einfach zu weit weg, um kurzfristig üben zu können", so Enrico Frenz.
Einigen Kameraden/innen sind nicht nur über die Feuerwehr verbunden, sondern sie sind sogar beruflich als Kollegen/innen unterwegs. Und das schweißt auf allen Eben mehr als zusammen, so die beiden Verantwortlichen.
Wo man auch auch einig ist, ist die Tatsache, das die möglichen gemeinsamen Alarmierungen einfach zu wenig stattfinden. "Aber vielleicht liegt es einfach dran, dass die Verbindungsleitungen zwischen unseren beiden Bundesländern nicht wasserfest sind. An unseren Kameraden/innen liegt es jedenfalls nicht", so die beiden Verantwortlichen Feuerwehrspitzen.
Für die Zukunft plant man bereits ein weiteres Treffen. Dann aber wieder auf östlicher Elbseite!
(Bei den Bildern handelt sich um Archivaufnahmen der FF Damnatz.)
Die Feuerwehr bei Elbkilometer 509!