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Corona-Pandemie hat die Feuerwehren weiter im Griff.....

Trotz dessen sich die Gesundheitslage gaaaanz leicht zu entspannen scheint, hat die Corona-Pandemie die Feuerwehren aber dennoch weiter im Griff!

Nach wie vor fallen bis in den Mai hinein alle Aktivitäten aller Abteilungen aus!

Oberstes Gebot ist die absolute Einsatzbereitschaft der Feuerwehr!

Und das gilt überall!

Unsere Jugendfeuerwehr hat sich deshalb einer Gemeinschaftsaktion aller Jugendfeuerwehren angeschlossen und die u.s. Aktion im Rahmen einer Online-Kampagne entworfen. Die Aktion wurde vom Kreisjugendfeuerwehrwart an alle Jugendfeuerwehren im Landkreis Lüchow-Dannenberg per Mail verteilt, mit der Bitte um Unterstützung und Anregung!

Für unsere Einsatzkräfte gilt es ja auch zu Hause zu bleiben und für andere im Notfall dann da zu sein. Somit unterstützen auch die Einsatzkräfte den Apell der Jugendfeuerwehren!!!

Stellvertretend im Namen aller Damnatzer Einsatzkräfte stehen für die Aufforderung an alle Bürger-/innen unser Ortsbrandmeister Holger Bannöhr, unser stellv. Ortsbrandmeister Jörg Kresin und unsere Jugendwartinnen Astrid Burmester, Kerstin Hansen und Silke Puhst im Bild!

Auch am Feuerwehrhaus in Damnatz ist die Aktion ausgestellt!

Atemschutzausbildung mal anders....!

Das Überprüfen von rohen Eiern auf Frischegrad stand kürzlich auf dem Ausbildungsprogramm der Atemschutzgeräteträger/innen (AGT) sowie den unterstützenden Einsatzkräften.

Eine Aufgabe die besonders den AGT's die eine oder andere Schweißperle auf die Stirn beförderte. Denn es galt für jeweiligen Trupps zwei rohe Eier über eine Hindernisstrecke zu befördern, ohne das diese dabei kaputt gehen durften und sie nach Übungsende in der Bratpfanne zu schmackhaften Spiegeleiern heranbrutzeln sollten. Begonnen hatte alles im Feuerwehrhaus mit einer kurzen theoretischen Einweisung, den s.g. Kurzprüfungen und dem Anlegen der AGT-Geräte. Nachdem alle ausgerüstet waren, bekamen die AGT die Aufgabe gestellt, einen Schlauch- und Seilparcour hindurch zu robben. Hierbei galt es das Miteinander zu üben, die AGT-Geräte notfalls abzulegen, hindurch zu schieben und auch wieder anzulegen.

Weiter ging es dann draußen, wo die Kräfte zu Fuß eine ca. 800 m lange Strecke zum Dreiangel am Elbdeich gingen. Dort angekommen galt es einen Löschangriff gem. FwDV aufzubauen. Nachdem alle Leitungen verlegt waren, bekamen die AGT auch Wasser ans Hohlstrahlrohr. In der Wetterschutzhütte im Dreiangel stand dann als "Feuer" eine Tonne, worin seitens der AGT die rohen Eier verbracht werden mussten. Natürlich im Eierbecher gelagert. Anschließend galt es für sie diese Tonne langsam zu fluten. Hierbei mussten die Einsatzkräfte aufpassen, das die Eier nicht durch den Wasserstrahl zerstört wurden. Sollten die Eier aufschwimmen, würde es zeigen, dass diese nicht frisch sind. 
Als die Tonne gefüllt und die Eier immer noch am Boden waren, kamen die "Nicht-AGT" zum Einsatz. Denn das Wasser musste mittels Tauchpumpe wieder aus der Tonne herausbefördert werden.

Mittlerweile hatte die AGT-Mannschaft gewechselt und das ganze Programm ging in die Rückwärtsbewegung zurück zum Feuerwehrhaus. Neben der AGT-Ausbildung bauten die Einsatzkräfte auch eine Wasserversorgung vom Unterflurhydranten sowie eine weiträumige Ausleuchtung der Einsatzstelle im Dreiangel auf.
Nachdem alles wieder einsatzbereit am Standort war und die Eier immer noch heile waren, kam dann die Bratpfanne ins Spiel. Für alle wurden als Belohnung dann leckere Spiegeleier gebraten. Eine Sache, die nach einer Wiederholung ruft!

Die Eier im noch leeren Behälter!

Aufgerüstet.....!

Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Feuerwehr Damnatz ist kürzlich in Damnatz eingetroffen. Denn die Samtgemeinde Elbtalaue hat für die Feuerwehren weitere "Digitale Melde Empfänger" (DME) beschafft. Auch wir haben drei zusätzliche Geräte erhalten. Diese Geräte alarmieren die Kräfte zu gewissen Einsätzen schneller und so genannt "still", ohne das die Sirene ertönt.
Bei größeren Schadenslagen ist die Sirene jedoch nach wie vor eine unverzichtbare Alarmierungseinheit!

Pieper der neusten Generation!

Winterpause beendet.....!

Der erste offizielle Dienst nach einer kurzen "Winterpause"  fand am gestrigen Freitagabend statt. Auf der Agenda stand u.a. das Überprüfen von Bohrbrunnen und feststellen der Funktionsfähigkeit von Unterflurhydranten in der Feldmark von Landsatz. Gerade diese sind für evtl. Brandeinsätze überaus wichtig. Denn in den umliegenden Bereichen der Hydranten befinden sich u.a. einzelne Gehöfte und eine Biogasanlage sowie ein großer Kuhstall. Aber auch dem Bohrbrunnen auf dem Gut Jasebeck wurde ein besonderer Augenblick gewidmet. Hier ist die Förderleistung des Brunnen u.a. über eine längere Zeit getestet worden. Auch wurde ein Brunnen in der Ortschaft Landsatz überprüft. Zudem bauten die Einsatzkräfte in diesem Bereich auch eine weitreichende Beleuchtung auf.

 

Ein Teil der gestrigen Mannschaft..... (es fehlen noch Detlef und Holger). Eine tolle Truppe!

Gebäudebrand in Sipnitz - 10 Feuerwehren im Einsatz

Sipnitz. Am frühen Nachmittag des vergangenen Freitags wurde eine Scheune in der Ortschaft Sipnitz ein Raub von Flammen. Mehr als 130 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren Damnatz, Quickborn, Dannenberg, Gusborn, Siemen, Langendorf, Breese i.d. Marsch, Hitzacker, Karwitz und Jameln konnten nicht verhindern, dass das Gebäude komplett zerstört wurde. Als die ersten Kräfte aus Damnatz an der Einsatzstelle eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus mehreren Fenstern des Gebäudes sowie in nördlicher Richtung aus dem Dachbereich. Auch drohte das Feuer durch die Scheunentore und Türen zu brechen.

Aufgrund des böigen Windes konnte zudem beobachtet werden, wie sich der Brand auf das gesamte Gebäude sehr schnell ausbreiten konnte. Der Angriffstrupp aus Damnatz konnte unter Atemschutz mittels Schnellangriffschlauch ein Übergreifen der Flammen auf einen angebauten Carport verhindern. Auch konnten weitere Kräfte einen Pferdeanhänger und einen PKW sichern bzw. von der Scheune wegziehen. Die weiter eintreffenden Kräfte aus Quickborn, Gusborn und Siemen begannen von der Südseite her mit der Brandbekämpfung und dem Aufbau einer ausreichenden Wasserversorgung über Unterflurhydranten und eines Bohrbrunnens. Hier zum Einsatz kam auch die Feuerwehr Langendorf. Im nördlichen Einsatzabschnitt versuchten die Kräfte aus Damnatz und Dannenberg den Flammen Einhalt zu bieten. Über die Drehleiter wurden die Flammen von oben gelöscht und parallel dazu das Dach geöffnet. Auch öffneten die Kräfte hier die großen Scheunentore um an den Brand im Inneren zu gelangen. Doch aufgrund der Brandintensität war schon von Beginn an nicht mit einem Innenangriff zu rechnen bzw. war dieser zu gefährlich. So löschten alle Kräfte von außen. Die Scheune war seinerzeit in Fachwerkbauweise erbaut worden. Die Balken im Inneren wurden durch die Flammen erheblich beschädigt bzw. brannten diese durch.

Für den Einsatz der Drehleiter galt es für die Kräfte in nördlichen Einsatzabschnitt ebenfalls eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen. Hierzu verlegten sie über eine längere Strecke zwei B-Leitungen zu zwei unterschiedlichen Unterflurhydranten. Hieraus konnten dann sowohl die Drehleiter als auch das TSF-W der Feuerwehr Damnatz versorgt werden. Im Verlauf des Einsatzes verlagerten die Kräfte vom südlichen Einsatzabschnitt her die Brandbekämpfung auch in den Giebelbereich zur Westseite.

Im Gesamten Einsatzablauf kamen aufgrund der starken Rauchentwicklung in beiden Einsatzabschnitte mehrere Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Um weitere Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben, wurde auch die Feuerwehr Breese i.d. Marsch nach Sipnitz beordert. Auch das Personal der Feuertechnischen Zentrale des Landkreises war an der Einsatzstelle, um neue Atemluftflaschen und Schaummittel zur Verfügung zu stellen.

Vor Ort wurde die Einsatzleitung auch von der Führungsgruppe der Samtgemeinde Elbtalaue aus Dannenberg und Hitzacker unterstützt. Der Gemeindebrandmeister war ebenfalls mit vor Ort und machte sich ein Bild von der Lage. Um die Statik des Gebäudes weiter zu beurteilen, wurde auch der Brandschutzprüfer alarmiert.

Erstmals zum Einsatz kam auch das neue Einsatzstellenhygienemanagement der Feuerwehren der Samtgemeinde Elbtalaue. Hierfür wurden die Feuerwehren Jameln und Karwitz alarmiert, um den mit Brandrauch kontaminierten Einsatzkräften neue saubere Einsatzkleidung bereitzustellen. Nach mehr als 3 Stunden konnte ein Großteil der gesamten Kräfte die Einsatzstelle verlassen. Die FF Quickborn verblieb an der Einsatzstelle, um die letzten Nachlöscharbeiten durchzuführen sowie eine Brandwache vorzuhalten.

Jahreshauptversammlung 2019

Ruhiges Einsatzjahr für die Einsatzkräfte
Jugendfeuerwehr 2019 in Topform

Damnatz. Die Ortsfeuerwehr Damnatz-Löschgruppe Landsatz ist stolz auf ihre Jugendfeuerwehr. Denn das Jahr 2019 stand ganz im Zeichen der Rothelme.  Siege auf Samtgemeinde- und Kreisebene sowie die Teilnahme am Bezirksentscheid in Faßberg waren die Schlagworte des Berichtes der Jugendwartinnen auf der kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr im Hotel Restaurant Steinhagen in Damnatz.

Die 18 Jugendlichen seien zu einer Mannschaft mit einem großen Teamgeist gereift, die im abgelaufenen Jahr stets tolle Ergebnisse einbrachte. Jeder steht für den anderen ein, wenn es auf Wettbewerben kurzzeitig mal nicht so läuft, wie gedacht, so Astrid Burmester vom Betreuerteam. Das es im Moment so richtig gut läuft, liegt auch daran, dass das 16-köpfige Team unter anderem Sachen macht, die besonders den Zusammenhalt fördern, wo man allein halt nichts wird.

Auch der Übergang von der Floriangruppe zur Jugendfeuerwehr trägt hierzu bei. Denn die kleinste Abteilung der Wehr stellt mit momentan 10 Kids einen hervorragenden Grundstock für die Jugendfeuerwehr. Die kleinsten waren im abgelaufenen Jahr ebenfalls recht erfolgreich auf den Wettbewerben unterwegs. Dennoch liegt lag das Augenmerk der Verantwortlichen darauf, den Kindern die Feuerwehr spielerisch näherzubringen, so Ortsbrandmeister Holger Bannöhr. In seinem Jahresbericht ließ er die Versammlung hören, dass das Jahr 2019 für die 53 Einsatzkräfte einsatztechnisch ein sehr ruhiges Jahr war. Ist es die Ruhe vor dem bekannten Sturm, man weiß es nicht, so Bannöhr. Trotz der wenigen ernsten Situationen, mahnte er, dass es dennoch zu jeder Zeit losgehen kann. Gerade die Wetterkapriolen regen zu einem Umdenken des täglichen Handels bei Feuerwehren an.

Die 13 Atemschutzgeräteträger, unter ihnen 3 Frauen, übten im vergangenen Jahr besonders den realen Umgang mit Feuer und Rauch, so die Atemschutzwarte Jan Burmester und Torben Schmidtke. Besonders der Besuch des Brandcontainers an der Feuerwehr Technischen Zentrale in Dannenberg stand hier im Mittelpunkt. Aber auch die Ausbildung im Brandhaus bei der Bundeswehrfeuerwehr des Fliegerhorstes Faßberg förderte den Umgang mit den lebenswichtigen Gerätschaften. So wurde hier gezielt das Absuchen von verrauchten Räumen und die taktische Ventilation mit Hohlstrahlrohren geschult. Im Bereich der Wasserrettung übten die Einsatzkräfte im Bereich der Personensuche. Bei dem absoluten Niedrigwasser der Elbe, was viele Menschen auch zum Baden verleitet, musste das Mehrzweckboot Gott sei Dank nicht zu einem solchen Ernstfall ausrücken. Geprobt wurde aber dennoch auch die Bergung von Gegenständen aus dem großen Strom.

Die Führungsgruppe der Kreisfeuerwehrbereitschaft I, welche von der Wehr Damnatz gestellt wird, war bei einer erneuten mehrtägigen Übung auf dem Truppenübungsplatz in Letzlinger Heide im Einsatz. Hierbei stand zum einen die Unterstützung der Einsatzleitung, aber auch der Umgang mit Vertretern aus verschiedenen Medien und der Politik auf der Agenda.  Eine sehr agile Truppe ist aber auch die Altersabteilung der Ortsfeuerwehr. Leiter Uwe Bannöhr berichtete der Versammlung unter anderem von Tagesausflügen in den Hamburger Hafen sowie in das Werk Continental in Dannenberg. Die Altersabteilung ist aber auch eine Art „Spezialeinheit“, die einfach immer zur Stelle ist. Denn die ehemaligen Einsatzkräfte übernehmen manchmal auch wertvolle Unterhaltungsarbeiten, wo uns einfach die Zeit fehle, so Ortsbrandmeister Holger Bannöhr. 

Einen neuen Dienstgrad trägt zukünftig Torben Schmidtke. Er wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Seit jeweils einem halben Jahrhundert in der Feuerwehr Damnatz-Löschgruppe Landsatz sind die beiden Kameraden Uwe Bannöhr und Hermann Schulz. Beide haben sich sehr zum Wohl ihrer Wehr eingesetzt. Besonders zu erwähnen sei, dass Uwe hiervon 28 Jahre die Geschicke der Ortsfeuerwehr als Ortsbrandmeister geleitet hat, so der stellvertretende Gemeindebrandmeister Mario Thöne.  Er ehrte zudem auch für 40 Jahre im Dienst des Feuerlöschwesen Rolf Baumgarte und für 25 Jahre Wilfried Fleischer.

Rolf Baumgarte (links) ist seit 40 Jahren in der Feuerwehr aktiv. Uwe Bannöhr (zweiter von links) und Hermann Schulz (mitte) tragen seit 50 Jahren die Uniform. Wilfried Fleischer (zweiter von rechts) gehört seit 25 Jahren dem Löschwesen an. Torben Schmidtke (rechts) wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert.