Wohnhaus mit Bürotrakt völlig ausgebrannt

64 jährige Frau entkommt den Flammen im letzten Moment

 

mt Nebenstedt. Es war absolutes Glück im Unglück, dass die 64-jährige Bewohnerin des Wohnhauses in Dannenberg, Ortsteil Nebenstedt, den Flammen entkommen konnte. Nach Aussage der Bewohnerin bemerkte sie das Feuer im Schlaf und als sie erwachte, stand bereits alles in Flammen, so dass ihr nur wenige Sekunden zur Flucht aus dem Wohnhaus blieben. Unverletzt, aber geschockt von dem Anblick des Flammenteufels stand die Frau in der Nacht von Donnerstag auf Freitag vor dem Haus. Bei diesem Brand handelte es sich um ein Wohngebäude, welches mit einem Bürotrakt und einer Fahrzeughalle sowie einer Werkstatt im Hinterhof verbunden ist. Durch die Flammen wurde somit nicht nur die Wohnung, sondern auch der Bürotrakt in erheblichem Maße zerstört.

 

Durch das schnelle Eingreifen der mehr als 80 Freiwilligen Feuerwehrkräfte aus den Feuerwehren Splietau, Breese i. d. Marsch, Damnatz, Penkefitz und Dannenberg konnte ein Ausbreiten des Feuers auf die Werkstatt und Fahrzeughalle verhindert werden. Die Einsatzkräfte arbeiteten sich in drei gebildeten Abschnitten jeweils von den Giebelseiten und dem Haupteingang mit mehreren Wasserführenden Strahlrohren unter Atemschutz in das Gebäude vor. Eine sehr schwierige Aufgabe bestand darin, dem bereits unter dem Dachstuhl befindlichen Feuer Herr zu werden. Hiezu mussten die Kräfte das Dach öffnen, um an die Brandherde zu gelangen.

 

Als äußerst nützlich erwies sich die Wärmebildkamera, durch die sich genaue Brandherde bereits bei geschlossenem Dach feststellen lassen und auch bei den Nachlöscharbeiten selbst kleinste Brandnester gefunden werden können. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit der Schnellen Einsatz Gruppe (SEG) waren zur Eigensicherung der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle. Der Brandschutzprüfer, Kreisbrandmeister, Gemeindebrandmeister und die Polizei machten sich ein Bild von dem Einsatzgeschehen vor Ort.

 

Text und Bilder

Pressereferent der

Freiwilligen Feuerwehr Samtgemeinde Elbtalaue

Mirko Tügel                                                                                                                             zurück 

Das Gebäude befand sich beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits im Vollbrand.
Hier im Bild zwei Atemschutztrupps der FF Damnatz im Einsatz. Es wird versucht den Brand direkt unter der Dachhaut in den Griff zu bekommen. Das Dach wurde komplett abgedeckt.

Im Inneren wird die Deckenverkleidung entfernt und nach Brandnestern abgesucht.

Hinten rechts im Bild der Bürotrakt mit Verbindung zur Werkstatthalle. Auch das Büro wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen und teilweise zerstört.