Nachtübung der Feuerwehr

Werkstattbrand in Barnitz!

Heimfried Baumgarte seit 40 Jahren im Dienst der Feuerwehr! 

Damnatz. Seit 40 Jahren ist er dabei und steht seinen Mann! Unser Kamerad Heimfried Baumgarte (rechts im Bild). Ortsbrandmeister Uwe Bannöhr dankte ihm für die hervorragenden Dienste zum Wohle der Feuerwehr Damnatz. Heimfried sei stets bereit, den Belangen der Wehr gerecht zu werden. Ohne ihn und seinem Traktor wäre die Feuerwehr schon mehrmals das eine oder andere Mal in arge Bedrängnis geraten, so Bannöhr. Er verlieh Baumgarte für seine langjährige Mitgliedschaft das Ehrenzeichen.

Die Auszeichnung wurde im Rahmen der traditionellen Nachtübung der Wehr vorgenommen. Zuvor wurde jedoch die Einsatzkräfte im Verlauf einer Einsatzübung auf Herz und Nieren geprüft.

Um 18.37 Uhr ging ein telefonischer Alarm bei der Ortswehr ein, der schlimmes befürchten ließ. Gemeldet wurde eine starke Qualmentwicklung in einer Werkstatt in Barnitz. Kurze Zeit später verließ das Einsatzfahrzeug das Gerätehaus. Vor Ort fanden die Kräfte einen völlig verstörten Landwirt vor. Dieser informierte die Einsatzleiter in Personen im Gebäude und einer Feuerentwicklung durch Schweißarbeiten. Hieraufhin rüsteten sich schon bereitstehende Atemschutzgeräteträger zur Menschenrettung und Brandbekämpfung. Währenddessen baute die Besatzung des zweiten TSF-Fahrzeuges der Wehr eine Wasserversorgung vom nahe gelegenen Bohrbrunnen auf. Andere Kräfte wiederum leuchteten die Einsatzstelle mittels Beleuchtungssatz weiträumig aus.

Nachdem die Wasserversorgung aufgebaut war, begannen Feuerwehrleute mit der Abriegelung der Nebengebäude. Ferner wurde ein neben der Werkstatt stehender Traktor und dazugehöriges Gerät in geschützt. Schon kurze Zeit nach Beginn der Suche, meldeten die Atemschutztrupps: "Personen gerettet und an Rettungsdienst übergeben. Feuer unter Kontrolle!"

Hieraufhin setzten die Einsatzleiter zum Übungsleiter Uwe Bannöhr eine entsprechende Lagemeldung ab und meldeten "Einsatz beendet!".

Was während der Übung klar wurde war, dass kleine Ortswehren mit Grundausstattung durchaus eine gewisse Angriffszeit alleine einen solchen Einsatz bewältigen können. Da aber die Lage erst nach ausreichender Erkundung richtig deutlich wurde, hätten im Ernstfall weitere Kräfte benachbarter Wehren nachgefordert werden müssen. Denn aufgrund einer starken Verqualmung sollten ausreichend Atemschutzgeräteträger zur Verfugung stehen.

Ortsbrandmeister Uwe Bannöhr und sein Stellvertreter Gerhard Köhn zeigten jedoch mit dem Verlauf der Übung zufrieden und bescheinigten ihren Kameraden ruhiges und sauberes Arbeiten im Einsatzfall.

Anschließend fand im Hotelrestaurant Steinhagen kleine Dienstversammlung statt, die mit Erbensuppe und Getränke abgerundete wurde. 

zurück